Eine Einwohnerzahl von 55.000 peilt die CDU-Fraktion mittelfristig für die Stadt Willich an – eine deutliche Steigerung zu den 51.000 Menschen, die aktuell in Willich wohnen. „Die vorhandene Infrastruktur zum Beispiel bei Schulen und Kitas wird nicht optimal genutzt. Zugleich schrumpfen die Zuweisungen des Landes, die sich an der Einwohnerzahl orientieren“, begründet Christoph Tepper, Sprecher der CDU im Planungsausschuss, den Vorstoß seiner Fraktion.

Erreichen will die CDU den Einwohnerzuwachs durch das Ausweisen neuer Wohnflächen und die Entwicklung der Innenstadtbereiche auch mit Hilfe der städtischen Grundstücksgesellschaft und der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft für den Kreis Viersen. Tepper: „Mit zusätzlichem Wohnraum bieten sich Chancen für die Neuansiedlung von Familien in Willich, Wohnangebote für Singles oder Paare im Geschosswohnungsbau, aber auch ein Generationenwechsel in der Wohnraumnutzung.“

Um das Ziel zu erreichen, will die CDU-Fraktion jetzt die Verwaltung mit der Entwicklung eines Maßnahmenkatalogs beauftragen. Dazu sollen in den Fachabteilungen die Kapazitäten der Infrastruktur sowie die Möglichkeiten der Schaffung zusätzlichen Wohnraums zusammengestellt werden.