CDU: Bei Befragung zum autofreien Markt Alternativen und deren Folgen darstellen

Die CDU-Fraktion fordert die Stadtverwaltung auf, den Fragebogen zur geplanten Bürgerbefragung zum autofreien Markt in Alt-Willich zu überarbeiten. Es soll unter anderem klar gestellt werden, dass die Umgestaltung des Marktes nicht von einem autofreien Marktplatz abhängig ist. Auch mit Autoverkehr kann der Platz neu gestaltet und die Aufenthaltsqualität gesteigert werden. „Wir haben uns von Anfang an dafür ausgesprochen, die Alternativen und deren Folgen klar zu präsentieren. Man kann die Entscheidung nicht nur auf ,Autofreier Markt in Willich – ja oder nein?‘ reduzieren. Wer abstimmt, möchte auch wissen, was die Folge ist. Wir möchten gestalten, nicht verhindern“, sagt Barbara Jäschke, CDU-Ratskandidatin und Leiterin der Bürgerrunde Alt-Willich.

Die Bürgerbefragung ist Teil des Dialoges, den die CDU nach wie vor mit Bürgern, Händlern und Interessenvertretern in Alt-Willich führt. „Wir sind die Mitmachpartei in Willich – das gilt weiterhin, auch nach der Wahl“, sagt der Fraktionsvorsitzende Johannes Bäumges. Bei der Diskussion über die Umgestaltung des Alt-Willicher Ortskerns und des Marktes wurden die Willicher von Anfang an einbezogen. In einer Bürgerwerkstatt wurden Ideen gesammelt, wie der Markt attraktiver werden kann, zum Beispiel durch mehr Gastronomie, mehr Parkplätze oder eine bessere Anbindung an den Bereich rund um den Rewe-Markt.

Von der Entscheidung, ob der Markt in Zukunft befahren werden kann, abgesehen, hat der Stadtrat Haushaltsmittel für die Planung und den Umbau des Alt-Willicher Ortskerns beschlossen, das Land hat bereits mehr als eine Million Euro Fördermittel bereitgestellt.